Was ist Instandhaltungsmanagement?

Unter Instandhaltungsmanagement versteht man die koordinierten Aktivitäten zur Erhaltung und Wiederherstellung von Anlagen, Infrastruktur und Systemen, um eine optimale Leistung und Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Diese Disziplin konzentriert sich auf die Verlängerung der Lebensdauer von Anlagen, die Minimierung von Ausfallzeiten und die effiziente Verwaltung von Wartungskosten und trägt so zur allgemeinen betrieblichen Effizienz bei.

Was ist die Wartung von Geräten?

Das Instandhaltungsmanagement von Anlagen ist ein strategischer Ansatz, der sich auf die regelmäßige Instandhaltung und das optimale Funktionieren von Sachanlagen in einem Unternehmen konzentriert. Diese Praxis umfasst die systematische Planung, Umsetzung und Überwachung von Wartungsaktivitäten, um die Langlebigkeit der Anlagen zu gewährleisten, Störungen zu vermeiden und reibungslose betriebliche Abläufe zu unterstützen.

Was sind die vier Grundlagen eines Instandhaltungsmanagementsystems?

Die vier Grundlagen des Instandhaltungsmanagements sind die Budgetierung, die Planung von Aufgaben, die Einhaltung von Vorschriften, die Optimierung von Arbeitsabläufen und die Einhaltung von Sicherheitsstandards. Da die meisten Programme flexibel sind, können sie auf die Schulung des Personals in Bezug auf die besten Praktiken oder die Verwendung von Arbeitsauftragssoftware zur Bewältigung komplexer Anforderungen ausgerichtet werden.

1. Budgetierung

Instandhaltungsleiter sind manchmal durch das Anlagenbudget eingeschränkt und benötigen eine bessere Transparenz, um zu entscheiden, wie diese Mittel für die Erhaltung des Zustands der Anlagen eingesetzt werden sollen. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, ungeplante Ausfallzeiten zu verhindern, die durch kleinere Probleme verursacht werden, die außer Kontrolle geraten, wenn die notwendigen Reparaturen oder der Austausch von Teilen nicht durchgeführt werden.

Pannen sind eine Quelle von Betriebskosten, da beschädigte Maschinen die Qualität und Quantität der Produkte beeinträchtigen. Aber nicht alle Ausgaben sind gleich: Um Anlagen wieder betriebsbereit zu machen, muss ein Instandhaltungsleiter die MRO-Bestände wieder auffüllen, indem er die Funktionalität jedes Artikels berücksichtigt, bevor er den Kompromiss zwischen Kosten und Haltbarkeit berechnet.

2. Planen von Aufgaben

Ein großer Teil davon ist der Ausgleich verschiedener Persönlichkeiten auf einem täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Zeitplan. Dies ist eine Methode, die die Kosten für die Beschäftigung von Mitarbeitern für reaktive Wartungseinsätze senkt. Wenn sich die Arbeitsaufträge häufen, müssen Sie Ihren Technikern und Ingenieuren verschiedene Aufgaben zuweisen, um sicherzustellen, dass ein Produkt pünktlich geliefert wird.

Im Gegenzug dienen die ausgefüllten Anträge als Platzhalter dafür, wann die Instandhaltung stattgefunden hat und welche Maßnahmen durchgeführt wurden, und dokumentieren die Gerätehistorie, so dass Sie die verbleibende Nutzungsdauer abschätzen können. Der Zeit- und Arbeitsaufwand ist ein guter Indikator dafür, wie die Aktivitäten im Kalender angeordnet werden sollten, mit Benachrichtigungen, um das Personal daran zu erinnern.

3. Einhaltung von Normen

Die Qualitätsstandards in Ihrer Branche ändern sich ständig von Jahr zu Jahr. Es kann leicht passieren, dass Sie die Vorschriften aus den Augen verlieren, wenn Sie Ihre Unterlagen nicht auf den neuesten Stand gebracht haben, um neue Richtlinien der FDA oder EPA zu berücksichtigen. Die meisten Unternehmen verfügen über Checklisten für die Qualitätssicherung in der Herstellungs- oder Vertriebsphase.

Die Einhaltung der Vorschriften hat jedoch mehrere Ebenen, die sich über lokale, staatliche und bundesstaatliche Gesetze erstrecken. Dazu gehört auch die Schulung Ihrer Mitarbeiter in Bezug auf die Sicherheitsstandards am Arbeitsplatz und die Bedienung der Geräte. Aus diesem Grund müssen Sie elektronische Aufzeichnungen über genehmigte Arbeitsaufträge und dokumentierte Vorfälle speichern, um für künftige Audits gerüstet zu sein.

Ein Beispiel wäre die korrekte Etikettierung von Lebensmitteln und Getränken, bevor sie aus der Lieferkette versandt werden.

4. Optimierung der Arbeitsabläufe

Das dritte Ziel ist die Automatisierung der Arbeitsabläufe durch Aufrechterhaltung der betrieblichen Effizienz in jeder Phase des Produktionszyklus. Dadurch bleiben die Anlagen in gutem Zustand, so dass sie länger halten und weniger anfällig für plötzliche Ausfälle sind. Eine wirksame Wartungsstrategie macht das Beste aus Ihren präventiven, vorausschauenden oder Run-to-Failure-Prozessen.

Bei der Festlegung von Arbeitsabläufen und Verfahren gibt es immer Raum für Verbesserungen. Wichtig ist es, herauszufinden, welche Aufgaben dringend sind und wer sie erledigen soll. Ziel ist es, Rückschläge aufgrund mangelnder Koordination zu minimieren und häufige Inspektionen der Maschinen durchzuführen, um die Produktionsrate abzuschätzen. Durch zusätzliche Modifikationen kann die Zuverlässigkeit von Schwerlastanlagen weiter verbessert werden.

Demo-Miniaturansicht der Vermögensverwaltung

Bewährte Praktiken für das Management eines Wartungsteams

Als Betriebsleiter sollten Sie proaktiv mit Ihrem Team kommunizieren, indem Sie offen sind für Feedback und Vorschläge zur Verbesserung bestehender Prozesse. Bevor Sie einen Antrag genehmigen, wäre es am besten, Testszenarien zu üben, die den Arten von Fehlern nachempfunden sind.

Ihre schriftliche Dokumentation sollte in einem CMMS gespeichert werden, in dem die Richtlinien, Verfahren, Benutzerhandbücher und hierarchischen Abläufe der mechanischen Systeme beschrieben sind. Das Hauptziel ist die kontinuierliche Verbesserung, d. h. die Planung der Instandhaltung unter Berücksichtigung der Verfügbarkeit der Maschinen.  

Die wichtigsten Grundsätze des Instandhaltungsmanagements sind:

  • Leiterschaft
  • Fundamente
  • Prozesse
  • Verbesserung
  • Ergebnisse

Definieren Sie den Arbeitsumfang, bevor Sie versuchen, die Ergebnisse zu erfassen. Führen Sie eine Kosten-Nutzen-Analyse auf der Grundlage früherer Ergebnisse durch, um zu verstehen, wo die Herausforderungen bei der Umsetzung liegen. Die letzte Schlussfolgerung sollte lauten: Welche Ergebnisse sind tatsächlich aussagekräftig, und welche Ressourcen gibt es, um diese Hindernisse zu beseitigen?

Die Wahrheit ist, dass die Instandhaltung von Vermögenswerten mit höchster Priorität viel Zeit und Mühe kostet. Daher ist es sinnvoll, eine höhere Qualität der Leistung anzustreben und gleichzeitig den Zeit- und Geldaufwand auf ein vernünftiges Maß zu beschränken. Mit einem umsetzbaren Plan wird Ihr Team nicht mehr durch unvorhersehbare Ereignisse aufgehalten. 

eBook Download Bild

Was ist Wartungsmanagement-Software?

Software für das Wartungsmanagement, manchmal auch bekannt als ein computergestütztes Instandhaltungsmanagementsystem (CMMS)bezeichnet wird, ist eine Software, die alle Ihre Wartungsinformationen zentralisiert und Werkzeuge zur Optimierung der Anlagenleistung bereitstellt. Das Ziel jeder Instandhaltungsmanagement-Software ist es, die Verfügbarkeit, Auslastung und Zuverlässigkeit Ihrer Anlagen zu erhöhen.

Auf der grundlegendsten Ebene ist die Software für das Instandhaltungsmanagement eine Komplettlösung für die Instandhaltung physischer Anlagen in Ihren Einrichtungen. Ein CMMS ermöglicht es Ihnen, Ihre Wartungsarbeiten effektiv zu verwalten, zu automatisieren und zu rationalisieren.

Die Software für das Instandhaltungsmanagement ist heute zunehmend cloudbasiert und nicht mehr vor Ort angesiedelt. Das bedeutet, dass Wartungsinformationen von jedem Gerät aus schnell zugänglich sind und einen schnellen Überblick über alle Ihre Wartungsvorgänge bieten, auch über mehrere Standorte hinweg.

Die wichtigsten Merkmale von Software für das Wartungsmanagement

Softwarelösungen für das Instandhaltungsmanagement bieten eine Vielzahl von Funktionen und Möglichkeiten, darunter:

  • Management und Automatisierung der vorbeugenden Wartung
  • Zentralisiertes Asset Management über den gesamten Lebenszyklus der Anlagen
  • Verwaltung und Automatisierung von Arbeitsaufträgen
  • Bestandsverwaltung, Nachverfolgung und automatische Nachbestellung von Teilen
  • zustandsüberwachung und Analysen für die vorausschauende und vorausschauende Instandhaltung.
  • Berichterstattung und analytische Dashboards
  • Digitale Aktenführung für Prüfungsvorbereitung
  • Sicherheits- und Compliance-Management

Eine Software für das Instandhaltungsmanagement mit einer intuitiven Benutzeroberfläche ermöglicht Anwendern jeder Ebene den problemlosen Zugriff auf die Informationen und Werkzeuge, die sie für eine effizientere Arbeit benötigen.

Was sind die Vorteile von Instandhaltungsmanagement-Software?

Der Einsatz einer Instandhaltungsmanagement-Software (CMMS) bei Ihren Instandhaltungsarbeiten bietet viele Vorteile.

Die Wartungsmanagement-Software eMaint cmms bietet viele Vorteile, darunter: Zentralisierung von Wartungsinformationen, Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit, Kostensenkung, Vereinfachung der Arbeitsauftragsverwaltung und Digitalisierung der Aufzeichnungen.

Zentralisiert Wartungsinformationen

Eine klare und effektive Kommunikation innerhalb Ihres Unternehmens ist von entscheidender Bedeutung. Ein CMMS bietet eine einzige Quelle der Wahrheit für alle Ihre Instandhaltungsaktivitäten und zugehörigen Informationen.Dies verringert das Risiko von Fehlkommunikation, so dass Entscheidungen auf der Grundlage der aktuellsten und genauesten Informationen getroffen werden und die Instandhaltungsteams mit ihrem Instandhaltungsprogramm auf der gleichen Seite stehen.

Erhöht die Betriebszeit von Anlagen und senkt gleichzeitig die Kosten

Durch die Unterstützung von Instandhaltungsteams bei der Feinabstimmung ihrer Abläufe kann eine Instandhaltungsmanagement-Software die Effektivität Ihres Instandhaltungsprogramms erhöhen. Ein CMMS sammelt zum Beispiel wichtige zustandsüberwachung Daten und gibt Warnungen aus, wenn ein potenzielles Problem entdeckt wird. Auf diese Weise können die Wartungsteams umgehend reagieren, wenn und wo sie am meisten gebraucht werden. Indem sie proaktivere Wartungsansätze wie die vorausschauende Wartung ermöglicht, reduziert die Wartungsmanagement-Software kostspielige ungeplante Ausfallzeiten und senkt die gesamten Wartungskosten.

Optimierte Arbeitsauftragsverwaltung für effizientere Arbeitsabläufe

Die Verwaltung und Automatisierung von Arbeitsaufträgen ist die Schlüsselfunktion jeder Asset-Management-Software. Dies verringert das Risiko von Fehlern aufgrund der manuellen Verwaltung von Arbeitsaufträgen und erhöht gleichzeitig die Effizienz, da die Techniker leicht erkennen können, was zu tun ist.

Digitalisiert und automatisiert die Aufbewahrung von Aufzeichnungen für Compliance und Audits

Eine CMMS-Lösung kann häufig die manuelle Papierablage und Tabellenkalkulationen ersetzen, so dass es einfacher ist, organisiert zu bleiben und alle erforderlichen Unterlagen im Falle einer Prüfung ordnungsgemäß zu führen. Eine Software für das Instandhaltungsmanagement kann zum Beispiel verwendet werden, um Informationen über alle Anlagen in Ihrer Einrichtung automatisch an einem zentralen Ort zu protokollieren. Im Falle eines Audits kann diese digitale Aufzeichnung leicht in eine Datei oder einen Bericht exportiert werden.Dies gewährleistet nicht nur die Einhaltung der einschlägigen Normen, sondern kann auch schnellere Audits ermöglichen und Ausfallzeiten für Untersuchungen vermeiden.

Auswahl einer Software für das Wartungsmanagement

Bei der Auswahl einer Software für das Instandhaltungsmanagement ist es wichtig, nicht nur auf die Funktionen und Möglichkeiten zu achten.Es ist auch wichtig zu prüfen, ob der Anbieter das Maß an Unterstützung bietet, das Sie benötigen, um die Lösung in Ihrem Unternehmen effektiv einzusetzen. So sollte die Technologie neben ihren Kernfunktionen auch um andere Wartungsfunktionen, wie z. B. Schwingungssensorenoder andere Online-Techniken zustandsüberwachung, erweitert werden können.

Anbieter von Lösungen für das Wartungsmanagement sollten auch solide Schulungs- und Supportdienste vor, während und nach der Softwareeinführung anbieten, um die Einarbeitungszeit zu verkürzen und eine kontinuierliche Verbesserung des installierten Systems zu ermöglichen.

Außerdem muss sichergestellt werden, dass Altsysteme in neuere Software integriert werden können, um die Integrität der Datenbanken zu schützen und Zeit und Frustration bei der Arbeit mit inkompatiblen Systemen zu sparen.

Warum Ihr Team eine Software für das Wartungsmanagement braucht

Die Software für das Instandhaltungsmanagement soll Ihnen ein klares Bild von den Trenddaten kritischer Infrastrukturen an vielen Standorten vermitteln. 

Ein Vorteil ist zustandsüberwachung in Echtzeit, wodurch Unternehmen datengestützte Entscheidungen treffen können, um Kosten zu senken und die Betriebszeit insgesamt zu erhöhen. Dadurch entfallen viele zeitaufwändige manuelle Prozesse, so dass Sie Ausfallzeiten entsprechend planen können und eine bessere Übersicht über geplante Arbeitsaufträge haben. 

Das Dashboard bietet Funktionen wie die Verfolgung des MRO-Bestands, damit Sie wissen, welche Artikel Sie für den Ersatz beschädigter Teile kaufen müssen. Mit den Audit-Funktionen können Sie sich über die neuesten SOPs auf dem Laufenden halten und eine Wartungshistorie für jede Anlage mit zeitgestempelten Fotos und Bescheinigungen erstellen. 

Die Einführung und Nutzung von computergestützter Instandhaltungsmanagement-Software bietet viele Vorteile in Bezug auf Effizienz und Lebenszyklus. Insgesamt ermöglicht es den Teams, ihre Instandhaltungspraktiken und -aktivitäten mit anderen Abteilungen und Unternehmenszielen abzustimmen. Wenn Sie über ein System verfügen, das den abteilungsübergreifenden Datenaustausch ermöglicht, wird die Arbeit für alle ein wenig effizienter.

Die Installation eines CMMS ist eine Lösung, die für mehr Transparenz in Ihrer Betriebsumgebung sorgt. Einige von ihnen unterstützen sogar die Integration mit Buchhaltungssoftware oder Projektmanagement-Apps, um die Produktivität der Mitarbeiter zu steigern und sicherzustellen, dass alle Kernfunktionen transparent sind.