Wozu werden CMMS-Lösungen eingesetzt?

Software für ein computergestütztes Instandhaltungsmanagementsystem (CMMS) ist der Schlüssel zur Senkung der Instandhaltungskosten und zur Verlängerung der Lebensdauer von Anlagen. Ein CMMS kann den Übergang von einer reaktiven zu einer proaktiven Instandhaltungsstrategie ermöglichen, indem es den Instandhaltungsleitern einen vollständigen Überblick über die Anlagen ihres Unternehmens gibt. Doch die Investition in ein CMMS ist keine einmalige Anschaffung. Die Gesamtbetriebskosten umfassen sowohl die anfänglichen als auch die laufenden Kosten, so dass die Berechnung der Investitionsrendite (ROI) ein wichtiger Planungsschritt ist.

CMMS verwenden Grafik

Welche Auswirkungen hat die Einführung eines CMMS?

Ein vorbeugendes Wartungssystem kann die Kosten zwischen 12 und 18 % senken.

CMMS-Auswirkungsgrafik

Fragen, die vor der Berechnung des CMMS-ROI zu beantworten sind

  • Wie ist das Verhältnis zwischen geplanter und korrigierender Instandhaltung?
  • Welche Informationen verlangt Ihr Vorgesetzter ständig?
  • Welche Daten/Berichte würden die Arbeit erleichtern?
  • Wofür wird der größte Teil Ihres Wartungsbudgets ausgegeben?
  • Wie hoch ist das Verhältnis zwischen Plan und korrigierender Instandhaltung?

Wie berechnet man den ROI von CMMS?

Hier ist die Gleichung zur Berechnung des ROI Ihres CMMS.

Wert-Kosten-Formel-Grafik

Welche Kennzahlen sind erforderlich, um den Wert eines CMMS zu bestimmen?

  • Lebensdauer der Anlage:
    Schätzen Sie die Anzahl der Jahre, die Sie die Lebensdauer einer Anlage durch vorbeugende Wartungsmaßnahmen verlängern können, und vergleichen Sie sie mit dem Anschaffungspreis der Anlage. Ein CMMS generiert und plant präventive Wartungsaufgaben, die Systemausfälle und Ausfallzeiten reduzieren.
  • Überstunden:
    Berechnen Sie die durchschnittliche Anzahl der Arbeitsstunden, einschließlich der Überstunden, die durch ineffizientes Arbeitsauftragsmanagement verschwendet wurden. Mit CMMS-Software können Sie die Arbeitsstunden besser vorhersagen und so unerwartete Ausfälle und Überstunden der Mitarbeiter reduzieren.
  • Inventar:
    Schätzen Sie, wie viel Zeit durch unzureichende Bestände und Notkäufe verloren geht. Ein CMMS kann Ihr Unternehmen davor bewahren, mit einem bestimmten Teil oder Produkt über- oder unterbestückt zu sein.
  • Ausfallzeit:
    Ermitteln Sie, wie viel Zeit durch ungeplante Anlagenstillstände verschwendet wird. Ein CMMS kann vorbeugende Wartungsaufgaben automatisch planen und so die Ausfallzeiten von Anlagen reduzieren, die sich direkt auf Ihre Einnahmen auswirken.
  • Nebenkosten:
    Ermitteln Sie den Gesamtbetrag, den Ihr Unternehmen jedes Jahr für Versorgungsleistungen ausgibt, und vergleichen Sie ihn mit den zu erwartenden Kosten für Versorgungsleistungen, wenn die Anlagen und HLK-Einheiten mit maximaler Effizienz betrieben werden. Regelmäßig geplante präventive Wartungstechniken ermöglichen den Betrieb von HLK-Anlagen mit maximaler Effizienz, wodurch 15 bis 20 % weniger Ressourcen wie Gas, Strom und Wasser verbraucht werden.
  • Produktivität:
    Bestimmen Sie den Zeitaufwand für Aufgaben wie die Erstellung von Arbeitsaufträgen und die Terminplanung. CMMS-Software kann zeitaufwändige Tätigkeiten automatisieren, sodass sich die Instandhaltungsleiter auf wichtigere Aufgaben konzentrieren können.
  • Dokumentenverwaltung:
    Ermitteln Sie, wie lange es dauert, Dokumente zu erstellen, abzulegen, zu kopieren, zu suchen und abzurufen. 80 % der Mitarbeiter verschwenden durchschnittlich eine halbe Stunde pro Tag mit dem Abrufen von Informationen. Ein CMMS speichert alle Dokumente, die mit einer Anlage verbunden sind, und bewahrt alle historischen Aufzeichnungen an einem zentralen Ort auf, damit sie leicht zugänglich sind.

Was ist in den Gesamtbetriebskosten eines CMMS enthalten?

  • Ursprüngliche Software
  • Erforderliche Hardware
  • Kosten der Durchführung
  • Benutzerschulung
  • Unterstützung und Upgrade
  • Lizenzverlängerungen
CMMS-Kostengrafik