
SKF standardisiert mit eMaint die Instandhaltung in 81 Werken und über 76.000 Anlagen
Kunde seit: 2023 | Branche: Automobilindustrie
eMaint ermöglichte es dem Wälzlagerhersteller SKF, Fehlercodes zu standardisieren und die Produktivität der Techniker durch eine einheitliche globale CMMS-Plattform zu verbessern.
SKF hat über 76.000 Anlagen und 133.000 Ersatzteile standardisiert und damit die Datentransparenz und Effizienz erheblich verbessert.
Für die Zukunft plant SKF die Integration von eMaint mit zustandsüberwachung und KI für die vorausschauende Instandhaltung.
- Globale Standardisierung der Wartung in 81 Einrichtungen, 76.000 Anlagen und 133.000 Ersatzteilen - mit Plänen, 200.000 Anlagen und 1.000.000 Ersatzteile zu erreichen
- Nutzung von Mehrsprachen- und Mehrwährungsfähigkeiten zur Rationalisierung der Arbeit in verschiedenen Ländern
- Standardisierung von Fehlercodes, Anlagen und Ersatzteilen zur Verbesserung der Datengenauigkeit in allen Werken
- eMaint Mobile App ermöglicht erhebliche Zeit- und Arbeitseinsparungen
ZUSAMMENFASSUNG
SKF, ein weltweit führender Hersteller von Wälzlagern, implementiert das mehrsprachige CMMS eMaint in seinen 81 Fabriken weltweit, um die Wartungsprozesse zu standardisieren und die Effizienz zu steigern. Vor der Umstellung auf eMaint kämpfte SKF mit fragmentierten CMMS-Systemen,
inkonsistenten Benennungskonventionen für Anlagen und eingeschränkter Mobilität der Techniker.
Durch die Einführung von eMaint als einheitliche Plattform können SKF Fabriken eine "Golden Master Template" verwenden, um konsistente Daten zu gewährleisten, das Berichtswesen zu rationalisieren und künftige Fabrikimplementierungen zu vereinfachen. Techniker können über ihre mobilen Geräte auf Arbeitsaufträge zugreifen und Anlagen verwalten,
Das reduziert unnötige Wege und spart wertvolle Zeit. Die Mehrsprachigkeit von eMaint ermöglicht eine nahtlose Einführung an allen Standorten weltweit.
Obwohl die Implementierung noch im Gange ist, hat SKF bereits über 76.000 Anlagen und 133.000 Ersatzteile standardisiert und damit die Datentransparenz und Effizienz erheblich verbessert. Für die Zukunft plant SKF die Integration von eMaint mit zustandsüberwachung und KI für die vorausschauende Instandhaltung.
HINTERGRUND
SKF ist einer der größten Hersteller von Wälzlagern der Welt. Das Unternehmen mit Sitz in Schweden und Standorten in 129 Ländern betreibt weltweit 81 Fabriken und produziert einige der innovativsten reibungsmindernden Produkte für eine energieeffizientere Zukunft.
Alle 81 SKF Werke implementieren eMaint, um eine Standardisierung zu ermöglichen, Anlagen und Arbeitsaufträge effektiver zu verwalten und die Effizienz der Wartungstechniker durch mobilen CMMS-Zugriff zu verbessern.
HERAUSFORDERUNGEN
Joachim Ruopp, Business Owner for CMMS Deployment, und Pablo Porcelana, SPS Reliability Champion, erläuterten einige der Herausforderungen, die SKF zu eMaint geführt haben.
- Mangelnde Standardisierung: Viele SKF Standorte hatten bereits ein CMMS im Einsatz. Allerdings waren die Systeme nicht miteinander verbunden. Jedes Werk hatte seine eigenen Namenskonventionen für Teile, Anlagen und Fehlercodes, und Aktualisierungen des CMMS mussten für jedes Werk einzeln bezahlt und installiert werden. Ohne Standardisierung war es unmöglich, globale Berichte zu erstellen, um nach Mustern zu suchen oder mehrere Werke zu vergleichen.
- Änderungsmanagement: Die Umstellung von 81 Standorten auf ein einheitliches System war eine große Herausforderung. eMaint musste in andere Software integriert werden, die in den SKF Werken verwendet wird, und die Mitarbeiter mussten in der Lage sein, es effektiv zu nutzen, um die Produktions- und Wartungsaufgaben im Zeitplan zu halten. "Eines unserer größten Ziele war es, den Instandhaltungstechnikern, den Instandhaltungsplanern und den Mitarbeitern, die jeden Tag an vorderster Front an der Instandhaltung unserer Anlagen arbeiten, das Leben zu erleichtern", erklärt Porcelana.
- Mangelnde Mobilität der Techniker: Dem vorherigen CMMS fehlte es an mobilen Funktionen. Das hatte zur Folge, dass die Techniker nach Beendigung von Aufgaben in die Wartungsabteilung zurückkehren mussten, um den nächsten Arbeitsauftrag zu erhalten, wodurch wertvolle Zeit verloren ging und ihre Fähigkeit, Reparaturen und Wartungsaufgaben schnell durchzuführen, eingeschränkt wurde.
UMSETZUNG
Das eMaint-Team entwickelte gemeinsam mit SKF eine "Golden Master Template", um die Einführung an allen Standorten zu vereinfachen und zu rationalisieren. Die Vorlage enthält alle Integrationen, Standards und Stammdaten. "Wenn wir in ein anderes Werk gehen, egal ob es das zweite, dritte oder dreißigste ist, verwenden sie alle dieselbe Vorlage", erklärt Ruopp.
Da eMaint Dutzende von Sprachen unterstützt, konnten Techniker und Bediener sofort damit beginnen, eMaint in ihrer jeweiligen Landessprache und -währung zu nutzen, was eine nahtlose Einführung ermöglichte und die Mitarbeiter weltweit in die Lage versetzte, das CMMS schnell und ohne Hindernisse zu übernehmen.
ERGEBNISSE
Obwohl die Umstellung auf eMaint bei SKF noch im Gange ist, konnte das SKF Team bereits in 21 seiner Werke rund um den Globus erhebliche Vorteile feststellen.
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- Standardisierte Benennung von Anlagen, Fehlercodes und Ersatzteilen: Unabhängig vom Standort verwendet jede Fabrik die gleichen Namen und Codes. "Jetzt haben wir die Möglichkeit, weltweit Standards zu schaffen... Alle müssen die gleichen Fehlercodes verwenden", sagt Ruopp. "Wir haben eine Namenskonvention für die Maschinenbeschreibung. Das ist weltweit einheitlich. Jede Fabrik sieht gleich aus."
- Verbesserte Suche und Datentransparenz: SKF verwaltet mit eMaint rund 76.000 Anlagen und 133.000 Ersatzteile. "In eMaint können wir jede Maschine finden", erklärt Ruopp. "Wir müssen nicht nach dem genauen Namen suchen, sondern können z. B. nach 'Schleifmaschine' suchen, und ich kann alle meine Maschinen sehen, die schleifen können. Das ist wirklich gut."
- Mobile Fähigkeiten: Jeder Techniker hat ein mobiles Gerät, mit dem er seine Aufgaben schnell wechseln kann. Benachrichtigungen informieren die Techniker, wenn in der Nähe befindliche Anlagen gewartet werden müssen. "Sie müssen nicht mehr in den Wartungsbereich zurückkehren, um nachzusehen, was der nächste Arbeitsauftrag ist", so Ruopp. "Sie können das direkt auf ihrem Telefon erledigen. Sie können die Teile buchen, den Arbeitsauftrag öffnen und ihn schließen. Sie sparen eine Menge Zeit."
- Lokalisierung mit Sprache und Währung: eMaint übersetzt in die jeweilige Landessprache und -währung und beseitigt so mögliche Nutzungsbarrieren. "Sie müssen nicht darüber nachdenken, wie etwas auf Englisch oder in einer anderen Sprache heißt", so Ruopp. "Sie können es in ihrer Landessprache tun."
- Integration mit wichtiger Software: Obwohl SKF mit der Einführung von eMaint noch in den Kinderschuhen steckt, haben einige Standorte bereits damit begonnen, es für die zustandsüberwachung nutzen. Die webbasierte SaaS-Plattform eMaint mit API-Integrationen ermöglicht eine verbesserte präventive und vorausschauende Instandhaltung. "eMaint hat die Möglichkeit, Daten von unseren installierten Sensoren zu übernehmen und automatisch Arbeitsaufträge auszulösen", sagt Porcelana. "Wir denken auch über eine Integration mit GoPlant, Kardex, SAP und anderen Plattformen nach, die unseren Wartungsteams noch bessere Ergebnisse liefern können."
SKF hat eMaint bisher in 21 Fabriken eingeführt, aber diese Zahl wird sich schnell erhöhen. "In den nächsten zwei Jahren werden wir mit allen 81 Fabriken fertig sein", so Ruopp. "Das bedeutet, dass wir rund 200.000 Anlagen und eine Million Ersatzteile in eMaint haben werden."
Die Umstellung aller Fabriken auf ein einheitliches CMMS ist zwar keine kleine Aufgabe, aber das SKF-Team ist immer wieder von den eMaint-Support-Mitarbeitern beeindruckt. Wenn SKF eMaint mit einer neuen Anfrage oder Herausforderung konfrontiert, "sagen sie mir nie 'Das ist nicht möglich'", so Ruopp. "Stattdessen sagen sie: 'Geben Sie uns etwas Zeit.'" Ruopp und Porcelana sprechen mehrmals wöchentlich mit ihren Kundenerfolgsmanagern, die laut Porcelana "immer sehr reaktionsschnell" sind.
Porcelana ist besonders von der Nutzung der KI für die vorausschauende Wartung mit eMaint begeistert. "Wir haben mehrere Projekte laufen. Einige Projekte beziehen sich auf maschinelles Lernen in Verbindung mit KI zur Vorhersage von Ausfällen", sagte er. "Wir haben auch Projekte im Zusammenhang mit einem Chatbot zur Unterstützung von Wartungsaktivitäten."
"Wir sind der Meinung, dass dies zwei gute Wege sind, um KI zu implementieren", sagte er. "Ich denke, das ist die Zukunft. Und die Zusammenarbeit mit eMaint und Fluke Reliability wird großartig sein."
"Wanderson, unser Customer Success Manager (CSM), ist zu 150 % motiviert... Ich kann ihn
ihn um Mitternacht anrufen."
- Joachim Ruopp, Business Owner für CMMS-Einsatz